AminoSkin Cycling Team – Rennbericht Challenge Kraichgau.

„Nach der bei mir radfreien Winterzeit fiel der geplante Trainingsstart erst recht häufig sprichwörtlich ins Wasser (wem erzähle ich das…) und wurde dann durch Bandscheibenprobleme behindert. Nach einem Duathlon mit AminoSkin-Kollegen Dirk Kunze und einem Sprint-Triathlon machte ich mich letzten Freitag dann mit sehr wenig Rad-km auf den Weg zu meinem ersten harten Wettkampf für dieses Jahr. Die Challenge Kraichgau glänzt mit anspruchsvollen Rad- und Laufstrecken und wird als Kult-Wettkampf auch regelmäßig von den Triathlon Stars der Langdistanz-Szene als Formtest für die Ironman Rennen genommen.

Freitag und Samstag luden wunderschönes Wetter zu einem Neo-Test im See und gemütlichem Shoppen auf der Tria-Messe ein. Auch wenn man sein Equipment vollständig wähnt, irgendetwas findet man dort immer – und wenn es das x-te Paar Laufschuhe ist. 🙂

Voller Vorfreude wurden dann am Samstag abends nach kurzer Radtour die letzten Vorbereitungen getroffen. Am Sonntag früh war die Welt dann auch noch in Ordnung, allerdings nur so lange bis man in der Wechselzone angekommen war. Beim Aufpumpen des Rades ging ein heftiges Unwetter runter und man war in kürzester Zeit komplett durchnässt. Dies galt leider auch für sämtliche mitgebrachten Wechselbeutel und auch die gesamte Wechselzone stand in kurzer Zeit an vielen Stellen tief unter Wasser. Wegen des Gewitters musste dann auch noch der für 9 Uhr geplante Wettkampf-Start erst um eine halbe Stunde und dann um eine weitere halbe Stunde verschoben werden. Etliche der inzwischen komplett durchgefrorenen Athleten entschlossen sich in dieser Zeit zum Startverzicht und checkten ihre Räder wieder aus.

Um 10 Uhr ging es dann doch endlich los und im Wasser war es deutlich angenehmer als vorher am Ufer. Mit dem Wissen um die fordernde Radstrecke ließ ich es ruhig angehen, habe aber dabei offensichtlich zu viel geträumt und bin mehrfach deutlich von der geraden Strecke abgekommen. Da meine GPS Uhr auch im Wasser funktioniert, habe ich mir später am PC meine Umwege anschauen können. Da es insgesamt weit über 200m waren, ist da offensichtlich noch Optimierungsbedarf. Auf dem Rad musste man die erste Hälfte sehr vorsichtig fahren, da die nasse Straße speziell in den Kurven recht rutschig war. Die herauskommende Sonne hat dann aber die Straße abgetrocknet und ich konnte auf der zweiten Hälfte der Strecke die wunderschöne Landschaft etwas genießen. Allerdings haben die mehr als 1.300 Hm der Strecke am Ende dafür gesorgt, dass meine Aufmerksamkeit mehr dem Laktat-Pegel meiner Oberschenkel als der Landschaft galt.

Da der abschließende Halbmarathon auch noch mehr als 100 Hm hatte, musste ich auf der letzten der 3 Laufrunden zur Vermeidung von Oberschenkelkrämpfen auch noch 2 kurze Wandereinheiten einlegen. Letztlich lief der Halbmarathon aber doch ganz gut, so dass ich mit einer Gesamtzeit von 5:51h diese Challenge erfolgreich ins Ziel gebracht habe. Für diese Umstände bin ich damit sehr zufrieden.

Die nächste Challenge heißt „Challenge Vichy“, liegt im südlichen Frankreich und wird Anfang September dann über die komplette Ironman-Distanz gehen. Bis dahin werden Wetter und Rücken hoffentlich ein geordnetes Radtraining zulassen.“

Teamfahrer Andreas Frings (09.06.13).

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