AminoSkin Cycling Team – Rennbericht Westfalen-Preis Dortmund Brackel.

„Vatertag, 5 Uhr Morgens, was für eine unchristliche Zeit, sehe aus dem Fenster, Gewitter. Hmmm Lust auf ein Rennen heute????

Naja gehen wir mal das Risiko ein, Sachen packen und ab ins Auto und ich habe natürlich meine Frau als moralische Unterstützung dabei. Sind um sieben Uhr da und parken direkt am Start, so wie ich es liebe. Mein Gemüt wird besser, denn die Sonne scheint mir ins Gesicht. Also Rad fertig machen, Startnummer abholen und dort auch der erste Stress. TN die das Startgeld überwiesen haben mussten nochmals zahlen, angeblich wurde das Startgeld nicht überwiesen, nun da kann man mal denken was man möchte!

Die Runde abfahren, Gefahrenstellen besichtigen und in die Startreihe einreihen. Meine Frau, direkt neben der Startlinie, schreit mir zu, dass noch Platz an der Startlinie wäre, ich solle mich doch ganz nach vorne stellen. Doch ich weigere mich! Nun sehnlichstes erwarten der Startfreigabe durch Herr Krause, 5 Minuten vergehen und Herr Krause, der vorher nicht aufzufinden war, kommt angerannt. Erst dachte ich die wollen uns solange da stehen haben, bis es anfängt zu regnen. Startschuss und mal wieder schlecht in die Pedale gekommen, das zieht sich dieses Jahr wie ein Kaugummi. Volldampf und wieder vorne einreihen. Erste Runde easy, bis auf ein Radfahrer der dachte er müsse im Pulk bei ca. 50 Sachen in der Mitte einfach stehen bleiben. In diesem Moment sah ich mich schon als totales Wrack unter 20 Räder auf der Strasse liegen aber ich konnte noch mit einem Slide ausweichen.

Erste Runde vorbei, habe mich gut vorne gehalten, da schreit meine Frau, so dachte ich es im ersten Moment „geh ganz nach vorne“. Tja das habe ich getan und für andere die Führungsarbeit geleistet, schön doof im nachhinein. Das hat Körner gekostet. Die nächsten 5 Anstiege zum Start/Ziel, da hätte ich wörtlich kotzen können. Letzte Runde, Feld wird unruhig, will mich für eine Platzierung gut Positionieren, den Sieg brauche ich nicht, will ja weiterhin im GCC antreten und mal wieder habe ich mich für die falsche Seite entschlossen. Da hatte ich einen ganzen haufen Senioren Master vor mir. Schlussendlich wurde Julian Horstmann 2. (die grosse Hoffnung im GCC) und es hat nicht geregnet und naja, meine Frau hatte auch Ihren Spass!“

Teamfahrer Herbert Schwaninger (09.05.13).

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