AminoSkin Cycling Team – Rennbericht Velorace Dresden.

„Die Elbmetropole Dresden machte sich am 4. August 2013 zum ersten Velorace schick und da durften wir AminoSkins natürlich nicht fehlen. Am Start waren von unserem Team: Günter Bögner, Jens Bliß, Robby Wilke, Robert Scholz sowie ich – Thomas Peukert.

Die Anreise erfolgte individuell. Ich fuhr schon am Freitagabend nach Dresden und verband das Ganze gleich mit einem Kurzurlaub bei Freunden in Coswig. Am Sonnabend konnten ab 12:30 Uhr die Startunterlagen gegenüber des italienischen Dörfchens in Dresden an den Elbterrassen abgeholt werden. Und das bei Sonnenschein und über 30 Grad. Es war wirklich eine sehr eindrucksvolle Kulisse (Semperoper usw.).

Mit Jens konnte ich mich für den nächsten Tag zum Rennen verabreden. Wir fuhren die kurze Strecke (60 Kilometer) – genau wie Günter Bögner und Robert Scholz. Unser Robby Wilke war wie immer auf der langen Strecke unterwegs.

Da der Start schon 8:30 Uhr erfolgte, klingelte der Wecker schon recht früh. Es folgten die üblichen Abläufe, die wir ja alle kennen (Bike fertigmachen, AminoSkin auftragen, Startnummer und Transponder befestigen etc.). Ein günstiger Parkplatz war trotz großräumiger und frühzeitiger Absperrung durch die Polizei auch recht schnell gefunden. Also ging es zügig in die Startaufstellung. Der Block A war schon stark besetzt, ganz vorn die Moskovskaya Cyclng Crew (Team Drinkuth). Alle sahen sehr motiviert aus. Hinter mir stellte sich Olaf Ludwig in die Startaufstellung (also war ich wenigstens am Start vor ihm ;-)). Mit Jens hatte ich Blickkontakt, er startete aus Startblock B und Robert aus C. Günter sah ich leider erst im Ziel.

Um 8:30 Uhr ging es dann pünktlich los. Es waren 3 Runden á 20 Kilometer zu fahren. Die Strecke begann mit ein paar aufeinanderfolgenden Kurven, das Feld zog sich sofort auseinander. Vorne wurde sehr zügig begonnen. Ich begann leider zu verhalten und sah nach einigen Kilometern, dass sich eine große Spitzengruppe gebildet hatte. Ich versuchte eine Verfolgergruppe zu organisieren, das klappte leider nicht so richtig. Also ging es erst einmal alleine hinterher und ich musste sehen, ob was von hinten kommt. Nach dem Streckenwendepunkt sah ich Roberts Gruppe zügig entgegenkommen, gleich dahinter Jens mit seiner Gruppe. Ich versuchte ein wenig von Gruppe zu Gruppe zu springen, aber es lief alles nicht so gleichmäßig.

In der zweiten Runde kam Roberts Gruppe von hinten und nahm mich mit. Robert teilte mir mit, dass Jens kurz nach Start ein technisches Problem hatte, aber er sei wieder unterwegs. Die Gruppe lief gut, 5 bis 6 Fahrer machten Tempo.

Und dann passierte es: Ich wechselte in die Führung Kopf runter und machte Tempo. Weiter vorn sah ich Streckenposten mit gelben Westen und hielt drauf zu.
Plötzlich brüllte Robert hinter mir. Ich schaute mich um und die ganze Gruppe bog links ab und ich fuhr gerade aus. Schei……. Die gelben Westen war von der Polizei und nicht die Streckenposten. Blöd, denn an der Kurve gab es keine Streckenposten. Also hieß es Vollbremsung, umdrehen und hinterher. Ich sah meine Gruppe noch um die nächste Kurve davonziehen. Also wieder voll Speed alleine ranfahren (wäre ja auch sonst langweilig). Es dauerte mehrere Kilometer und viele Körner Kraft, aber ich hatte es dann geschafft und war wieder an die Gruppe rangefahren. Robert grinste nur und sagte: „Na es geht doch.“
In die letzte Runde ging es mit wechselnden Geschwindigkeiten, erst etwa 3 Kilometern vor dem Ziel wurde es richtig schnell. Ich orientierte mich an Robert, der für den Zielsprint einfach den Blick hat.

Er zog voll durch und ich versuchte dranzubleiben. Die ansteigende Zielgerade machte sogar Spaß und wir sind alle unfallfrei durchgekommen. Nach dem Zieleinlauf trafen sich alle AminoSkins, außer Robby Wilke, der in der Startaufstellung für die 100 km stand. Nach einem kurzen, aber regen Erfahrungsaustausch über das Rennen waren wir der Meinung, dass das Velorace in Dresden auch nächstes Jahr wieder auf dem Plan steht. Dann ist auch die neue Waldschlößchenbrücke in die Rennstrecke eingeplant. Also ich kann das Rennen und die Strecke sehr empfehlen.

Hier unsere Ergebnisse:
Günter Bögner Gesamt 216 AK 11
Jens Bliß 236 32
Robert Scholz 140 23
Thomas Peukert 175 23
Robby Wilke 190 23

Erstaunlich: Fast Alle landeten auf dem jeweils 23. Platz in ihrer Altersklasse.“
Teamfahrer Thomas Peukert (04.08.13).

„Es kostete mich einiges an Überredungskunst meine Frau Ute zu überzeugen unseren Urlaub mit zwei Renneinsätzen in Bochum und Dresden zu verbinden.
Nach diesem ersten – und für mich schwersten Schritt (-: – lagen nun die beiden flachen Rennen vor mir. Nicht gerade meine Lieblingsdisziplin – dicht gedrängeltes Feld, hohe Geschwindigkeiten und daraus folgend viele Stürze (siehe Hockenheim) und zu guter Letzt brauche ich immer ein paar Anstiege um gute Platzierungen einzufahren.

Am Samstag den 27.Juli ging es dann auf nach Bochum. Hauptanlaufstelle war hier der Hauptsponsor die Sparkasse Bochum. Sogleich überprüfte ich die Starterliste wie unser Team – AminoSkin Cycling Team, vertreten war. Anna Otte ,Günter Eschert, sowie Sascha Löwer waren gemeldet, also ausreichend um in der Teamwertung gezählt zu werden.

Bei gutem Radwetter ging es am Sonntag auf dem schnellen Stadtkurs wieder um GCC Punkte. Ich startete aus dem B-Startblock. Hieraus bildete sich schnell eine Gruppe von ca. 15 Fahrern, die bereits nach der 2.Runde die Verfolgergruppe aus Block A eingeholt hatte. Zum Schluss der 80 Km langen Strecke begannen die üblichen Ausreißversuche – leider begleitet von Stürzen. Hier konnte ich mich im vorderen Feld etablieren und einen Gesamtrang 125 und AK Platzierung von 29 einfahren.

Mehr als zufrieden fuhren wir nun in Richtung Dresden. Am Sonntag den 04. August um 11.30 Uhr war dann der Startschuss zum 98km GCC Stadtkurs Rennen bei herrlichem Sonnenschein in Dresden. Da ich aus dem D-Startblock starten musste, gab es entgegen Bochum kaum eine Chance bis zu den vorderen Startblöcken aufzuschließen. Auch hier muss ich leider anmerken, dass es wieder zu Stürzen kam. Diese waren nicht an den sogenannten Gefahrenstellen wie man vermuten könnten – z.B. Straßenbahnschienen. Mit einer für mich doch guten Platzierung 189 Gesamtrang und Platz 59 in der AK ging es dann auf die Heimreise.“

Teamfahrer Stefan Fries (04.08.13).

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