„Meine Überlegung zur Absage von Freitag – ich hatte keine Motivation bei Unwetter (Regen und Sturmböen waren angesagt) – wurden am Samstagmorgen relativiert. Die Schleizer Rennleitung hat trotz der Unwetterwarnungen das definitive „GO“ angesagt und sogar gutes Wetter prognostiziert!
Also Wohnmobil gepackt und los ging es bei gutem Wetter im Saarland in Richtung Schleiz. Doch bereits auf der Autobahn Richtung Würzburg gab es sintflutartigen Regen und die Rennstrecke in und um Schleiz war in dichtem Nebel eingehüllt, was meine Motivation, ein Rennen zu fahren, gen Nullpunkt sinken ließ.
Am Sonntag, pünktlich vor dem Start, hat dann Petrus die Schleusen richtig geöffnet und machte auch noch ordentlich Wind dazu. Also das „optimale Radwetter“ für das Rennen. Wetter und die recht selektive Strecke forderten für viele die letzten Reserven zu mobilisieren. Meine Planung, eine „gute Gruppe“ zu finden, habe ich bereits nach den ersten Kilometer verwirklichen können. Mit gut 10 Gleichgesinnten bewältigten wir die 145 Km trotz der widrigen Umstände – ohne Stürze – ca. eine halbe Stunde hinter der Spitze.
Mit meiner Platzierung Gesamt 86 – AK 19 war ich mehr als zufrieden. Nach dem Rennen gab es zuerst eine warme Dusche und natürlich eine Runde AminoSkin Recovery auf die Beine. Zum Schluss möchte ich anmerken, dass die Organisation trotz dieser widrigen Verhältnisse vorbildlich war.“
Teamfahrer Stefan Fries (02.06.13).