AminoSkin Cycling Team – Rennbericht Enduro Easyphone Cup #1.

„Am 17.03.2013 ging für uns nun die Rennsaison richtig los. Es stand der erste Lauf des Enduro Easyphone-Cups im belgischen Esneux an. Da für das Wochenende winterliche Temperaturen vorhergesagt waren, wurde sich gemeinschaftlich darauf verständigt, dass wir erst morgens anreisen wollten; was bei einer Entfernung von gut 200 km auch nicht wirklich ein Problem darstellen sollte. So wurde sich um 6:00 Uhr in Duisburg getroffen. Neben unserem Team um Bernhard, Andreas und Stephan waren auch noch Andreas von Mount Three und Jenny von emotion Sportswear mit dabei, wobei nur die vier Herren am Renngeschehen teilnehmen wollten. Gegen 8:45 Uhr, also pünktlich zum Beginn der Einschreibung, kamen wir im beschaulichen Esneux an. Würde man sonst eine Schule oder ein Vereinsheim als Startpunkt vermuten, gab es dort grade mal zwei kleine Pavillons, unter denen zwei Biertische aufgestellt wurden… fertig war das “Anmeldeterminal”. Geparkt wurde übrigens entlang einer abschüssigen Straße; halt dort, wo Platz war. Allein dieses machte schon einen sehr angenehmen und entspannten Eindruck.

Nach der Einschreibung ging es nun also los. Die insgesamt gut 200 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Holland machten sich auf den Weg zur ersten Wertungsprüfung. Hier ging es dann in der Reihenfolge der Startnummern auf die teilweise noch recht matschige Strecke. Als erstes startet ein Teilnehmer auf einem Bike von GT und einem schwarzen Trikot, auf dem auf dem Ärmel 3 Figuren abgebildet waren; zwei männliche und eine weibliche. Und als der Schriftzug “Atherton” noch daneben stand wurde nicht schlechtgestaunt. Es war Martin Maes, Mitglied des GT Factory Teams um die Geschwister Atherton und Sohn des mehrfachen Belgischen Meisters und Veranstalters Patric Maes. Da in einem Abstand von 15 Sekunden gestartet wurde hatten wir mit den Startnummern 93 (Stephan), 94 (Bernhard) und 97 (Andreas) noch ein wenig Zeit und konnten uns noch ein bisschen ausruhen. Mit der Startnummer 112 war Andreas von Mount Three auch noch recht kurz hinter uns, sodass wir uns nach den Zieldurchfahrten sammeln konnten, um dann gemeinsam weiter zur nächsten Stage zu fahren. Zu dieser ging es dann über den Sammelplatz, auf dem auch die Anmeldung stattfand, wieder denselben Weg nach oben auf den Berg. Und als wir an einem Schild vorbei kamen, an dem die Richtung zu den weiteren Startpunkten gekennzeichnet war, kam der böse Gedanke auf, dass es nicht das letzte Mal sein sollte, dass wir genau diesen Weg nehmen sollten. Das sollte aber den Spaß, den wir hatten, nicht trüben.

Es stellte sich (leider) auch heraus, dass die dritte und vierte Wertungsprüfung auf ein und derselben Strecke gezeitet wurde. Immerhin gab es dazwischen eine Mittagspause, in denen zur Stärkung Nudeln gereicht wurden. Ob dieses daran lag, dass nach dem vierten Lauf für Bernhard das Rennen leider schon zu Ende war, wird wohl nie geklärt werden. 😉

Auf einem sehr matschigen Teilstück in einer breiteren Rinne musste er unsanften Kontakt mit dem Boden und Wurzeln nehmen, was auch nicht ganz ohne Folgen für die Hinterradbremse war. Ein kleines Teil im Bremshebel brach ab und da so das Hinterrad permanent blockiert war, war somit der erste nach der vierten Stage aus dem Rennen. Es war für uns leider nicht der einzige Ausfall, denn schon kurz nach dem Start der sechsten und letzten Laufs brach bei Andreas eine Pedale aus der Kurbel, sodass er diese Fahrt nicht zu Ende bringen konnte. Dafür “durfte” er den Weg, den wir sonst mehrfach bergauf gefahren und geschoben haben, dieses Mal aus der anderen Richtung laufend erleben.

Somit blieb unter’m Strich Stephan als Einziger von der Bike Brigade schadensfrei und kam im ersten Enduro-Rennen der Saison auf den 121. Platz. Andreas wurde immerhin trotz des fehlenden sechsten Ergebnisses in der Tabelle erwähnt. Andreas von Mount Three kam auf Platz 98. Er musste aber auch besser sein als wir, da er auch unser Fahrer war. 😉

Als Ergebnis bleibt aber festzuhalten, dass es trotz der ein oder anderen Verschleißerscheinung an Mensch und Material eine super schöne und entspannte Veranstaltung war, die auf jeden Fall nach einer Wiederholung schreit. Diese wird es dann auch schon am 21.04.13 geben. Dann findet in Ovifat Rennen #2 des belgischen Easyphone-Cups statt. Auch dort werden wir wieder antreten.“

Teamfahrer Bernhard Hinsken (17.03.13).

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